Love with Pride (Lea Kaib)

Ok halt Stopp: Lass mich noch eben meine Tränen wegwischen. Cool, danke.

Ich wusste nicht, dann mich ein Buch so tief bewegen kann, so sau gut konnte ich mitfühlen.

Aber jetzt mal von vorne. Nachdem Stellas Gedanken schon nach der Willkommensparty nur noch um Ellie kreisen, ist sie begeistert und etwas verwirrt, als sie herausfindet, dass Ellie eine der beiden Präsidentinnen der Damenverbindung ist, bei der sie mitmachen will. Sie legt sich also ordentlich ins Zeug.

Ich muss fairerweise dazu sagen, dass es sich um ein amerikanisches College und dementsprechend auch um amerikanische Verbindungen handelt, die angesprochen werden. Jedoch sind recht viele dieser Punkte auch gut übertragbar auf deutsche Verbindungen. Als Beispiel nenne ich jetzt einfach mal den Lebensbund. Wenn du dabei bist, bist du für immer dabei. Das gilt bei so ca. 97% der deutschen Verbindungen. Aber egal, zurück zum Buch.

Sie backt Kuchen, macht den Strand mit sauber und nimmt allgemein an den Veranstaltungen Zeta Kappa Sigmas teil. Alles, damit sie bessere Chancen hat. Es werden nämlich nur 5 von 50 Bewerberinnen aufgenommen.

Darüber hinaus freundet sie sich mit Sue und Chris, den hat sie auf der Willkommensparty kennengelernt, an. Sie nimmt sehr gewissenhaft an Vorlesungen und Seminaren teil, sogar an den Pflichtkursen auf die sie keinen Bock hat und macht noch gewissenhafter ihre Hausaufgaben. (Da fühl ich mich doch direkt schlecht, da ich das alles nicht gemacht habe oder mache…also jedenfalls das mit den Hausaufgaben)

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich am Anfang so meine Probleme mit dem Buch hatte. Zwar ist es spannend und ich habe mitgefiebert wie es denn jetzt weiter geht, aber am Anfang musste ich mich echt quälen. War aber selbst gemachtes Leid. Es handelt sich absolut nicht um mein bevorzugtes Genre. Null Komma gar nicht. Was mich gehalten hat, waren die Studierendenverbindungen. Erst nachdem ich etwa die Hälfte des Buches durchhatte, habe ich dann auch angefangen bei der eigentlichen Love-Story mit zu fiebern und zu hoffen.

Ich fing sogar so stark an mitzufühlen, dass ich im letzten Drittel einen emotionalen Zusammenbruch hatte, weil ich mich etwas zu sehr mit Stella identifizieren konnte.

Dementsprechend riesigen Respekt und Props an Lea, dass das so gut geschrieben ist und so ein genialer Roman war.

Ich wünsche euch allen übrigens auch viel Spaß beim Lesen

Haut rein

PS: „ζΚΣ“ <- das wären übrigens die entsprechenden griechischen Buchstaben des Verbindungsnamens, für alle jene, die nicht griechisch lesen oder schreiben können.

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