Moonlight Spell – Magische Schatten (Fiona Winter)

Amelie ist leichtgläubig, leicht zu manipulieren und viel zu schnell zu korrumpieren. Also meiner Meinung nach. Aber was bringt mich zu dieser Schlussfolgerung?

Amelies bester Freund Chris ist irgendwann einfach von heute auf morgen spurlos verschwunden. In den zwei Jahren, die Amelie nun schon sucht hat sie fast die Hoffnung aufgegeben. Doch dann kommen zwei Vampirjäger um die Ecke und bieten ihr an, ihrerseits Nachforschungen anzustellen und Informationen, die sie behaupten zu haben an sie weiterzuleiten, wenn Amelie dafür einen winzig kleinen Auftrag für sie erledigt.

Sie soll Lucien, den mächtigsten lebenden Vampir, töten. Easy, peasy, lemon squeezy.

Wie sie das erreichen kann? Auch einfach. Lucien sucht eine mächtige Zauberin, die ihm bei einem Ritual hilft. Genauer gesagt bei einer Dämonenbeschwörung. Amelie ist eine mächtige Zauberin und denkt sich, dass Dämonenbeschwörungen ja bestimmt nicht so schwer sein können. Also stimmt sie zu. Sie trifft Lucien, überlebt das erste Treffen und wird angeheuert. Um bei der richtigen Dämonenbeschwörung aber jedenfalls schon ein bisschen Ahnung zu haben, versucht sie sich in ihrem Hotelzimmer an einer Beschwörung des niedrigsten Dämons und macht gleich ne ganze Menge falsch. Aber hey, jetzt hat sie ihren eigenen Dämon beschworen, den sie leider nicht zurückschicken kann, und verstrickt sich fröhlich weiter in ihrem Lügennetz.

Kleiner Spoiler:

Muss ich erwähnen, dass Chris noch am Leben ist und damit was zu tun hatte? Ich glaube nicht.

Beim Lesen wird einem relativ schnell klar, dass Amelie immer in ihrer kleinen sicheren Welt gelebt hat und von der Realität und der Bösheit anderer Menschen keinen Plan hat.

Sie ist ziemlich naiv.

Seid ihr es auch?

Haut rein.

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