Das Konzept war neu. Viele Geschichtstypen kennt man ja irgendwie. Aber dieser Ansatz war komplett neu für mich und hat mir direkt Lust auf die Geschichte gemacht.
Tys Geschichte mit Livia war sehr schön. Als ich Ty das erste Mal durch die Augen von Chronos gesehen habe war er ein Arschloch, das kann man einfach nicht anders sagen. Im Verlauf des Buches lernt man ihn aber immer besser kennen und man lernt ihn lieben. Seine Vergangenheit bereut er und er will es besser machen. Das er dabei von der Horatio verfolgt wird, macht das ganze nur noch spannender.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Ty und teilweise auch Livia erzählt, aber wechselt immer mal wieder zu einem unbekannten Erzähler, der ein Mitglied der Horatio ist. Aber wer das wohl sein mag? Man kann nur raten.
Jedenfalls gibt es die ein oder andere Überraschung wer eigentlich auf wessen Seite steht. Das Horatio Mitglied beispielsweise habe ich nicht kommen sehen. Ich habe die ganze Zeit innerhalb des Freundeskreises gesucht und eins kann ich sagen…ich lag mit meiner Vermutung wer es sein könnte verdammt daneben. Das war lustig.
Und ich fand die kleine Suche nach den Aufzeichnungen des Bruders toll. Das gab der ganzen Geschichte noch eine weitere Sache zum drüber nachgrübeln.
Ich gebe aber auch zu, dass ich mit Fluchjäger und Zeitjäger ein wenig durcheinandergekommen bin, auch wenn es eigentlich logisch ist.
Insgesamt hat das Buch aber Spaß gemacht und es war perfekt um die Zeit zwischen den Vorlesungen verstreichen zu lassen. Man will ja keine Zeit verschwenden.