The Song of Achilles (Madeline Miller)

The Song of Achilles ist ein 2012 veröffentlichter Roman von Madeline Miller. Das englische ebook hat 691 Seiten und es erzählt die Geschichte von Achilles aus der Sicht von seinem besten Freund und Geliebten Patroclus.

Achilles ist der Sohn von der Meeresnymphe Thetis und Peleus, dem König von Phthia, und der beste Krieger seiner Generation. Zusammen mit Patroclus lernte er einige Jahre unter dem Zentauren Chiron, bis er schließlich zurückgerufen wurde um im Trojanischen Krieg zu kämpfen. Bevor er jedoch eine Entscheidung treffen kann, ob er König Menelaus helfen möchte seine gestohlene Frau Helen aus Troja zu befreien, wird er von seiner Mutter Thetis am Königshof des Lykomedes auf einer Insel versteckt und muss sich als Frau verkleiden um nicht erkannt zu werden. Patroclus sucht ihn und findet ihn schließlich auch und die beiden genießen eine Zeit von allen Bekannten entfernt nur für sich. Als jedoch irgendwann Odysseus und Diomedes auftauchen um junge Männer für den Krieg zu rekrutieren fliegt die Tarnung auf und beide begeben sich zurück nach Phthia um sich auf den Krieg vorzubereiten. Mit insgesamt 50 Schiffen treffen sie sich an einem Strand um gemeinsam mit anderen Verbündeten des Menelaus nach Troja zu reisen.

Dort passiert eben was im Krieg passiert. Menschen sterben. Es werden Gefangene gemacht. Frauen und Kinder werden (Sex-)Sklaven. Die erste gefangene Frau ist Briseis, die auf Drängen Patroclus Achilles für sich beansprucht.

Noch mehr will ich nicht sagen. Es ist jetzt schon ziemlich viel Inhalt, aber ich fand die Geschichte sehr schön und abwechslungsreich anders als die Version der Sage, die man normalerweise schon mal gehört hat.

Ich hab‘s geliebt, denn das ist schon irgendwie die Story von Achilles aber mit weniger Mund zu Mund Überlieferung (weil dieses Buch basiert u.a. auf Illias und Odyssee) aber man lernt Dinge, von denen ich nie gedacht hätte das die passiert sind oder passiert sein könnten (Stichwort Hector).

Einige andere Sachen waren aber einigermaßen vorhersehbar u.a., weil man die Story ja irgendwie schon kennt und andere Momente waren absoluter Brainfuck.

Außerdem mochte ich das Ende nur in Teilen.

Es freut mich einerseits, dass ein Ende da ist und das es Karma doch irgendwie gibt aber andererseits komme ich mit dem Sinneswandel einer gewissen Person nicht ganz klar. Aber das ist Geschmackssache.

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